Embiids ungewisse Zukunft: 76ers vor 250M Entscheidung

Embiids ungewisse Zukunft: 76ers vor 250M Entscheidung

Die Philadelphia 76ers haben sich in dieser Saison als größte Enttäuschung der NBA erwiesen. Mit großen Hoffnungen auf den Gewinn der Meisterschaft starteten sie ins neue Jahr, brachten Paul George ins Team und hofften gleichzeitig, von dem schweren Vertrag von Tobias Harris Abstand zu nehmen. Tyrese Maxey wurde als potenzieller Star angesehen, während Joel Embiid auf ein starkes Comeback gesetzt wurde.

Doch das Team hat mit Verletzungen zu kämpfen und selbst wenn sie gesund sind, schwankt ihre Leistung stark. Maxey zeigte zwar solide Leistungen, jedoch nicht in der gewohnten Effizienz vergangener Saisons. George hatte ebenfalls mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und legte eine Podcast-Pause ein, um sich auf den Basketball zu konzentrieren – eine ungewöhnliche, aber witzige Entscheidung in der heutigen Zeit und Realität von 2025.

Doch das größte Sorgenkind bleibt Embiid, der weiterhin mit anhaltenden Knieproblemen kämpft. Nach einem Vorfall mit einem Medienvertreter aus Philadelphia musste er drei Spiele pausieren. Da die 76ers gerade aus dem Playoff-Rennen ausgeschieden sind, scheinen sie bereit zu sein, aufzugeben. Sie beschlossen, Embiid aufgrund ständiger Probleme mit seinem linken Knie auszusetzen.

Das wäre nicht das Ende der Welt, doch frühe Berichte deuten darauf hin, dass die Verletzung möglicherweise schlimmer ist als zunächst angenommen. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass Embiid nie wieder auf das Spielfeld zurückkehrt, was für die Sixers ein massives finanzielles Problem darstellt, denn sie stehen noch mit fast 250 Millionen Dollar in der Kreide.

Laut Adam Aaronson, einem Berichterstatter der Sixers, hat Embiid noch vier Jahre Restlaufzeit auf seinem Vertrag. Wenn die Gehaltsschnittprognosen zutreffen, wird er in der kommenden Saison etwa 55,2 Millionen Dollar verdienen. In der Saison 2026-27 sind 59,5 Millionen Dollar, in der Saison 2027-28 etwa 64,3 Millionen Dollar und in der Saison 2028-29 hat er eine Spieleroption, die über 69 Millionen Dollar liegen könnte, fällig.

Insgesamt blickt Embiid auf beeindruckende 248.131.534 Dollar, was fast einer viertel Milliarde entspricht – und das ohne den Platz auf dem Spielfeld wieder einzunehmen.

Embieds Karriere war alles andere als einfach: Nach mehreren Verletzungen saß er die ersten zwei Saisons komplett aus und bestritt in seiner dritten Saison lediglich 31 Spiele. Über 68 Spiele pro Saison hat er nie bestritten und in diesem Jahr durfte er nur 19 Mal spielen, bevor er ausgeschlossen wurde.

Es gibt eine Chance, dass er im nächsten Jahr wieder in Topform zurückkehrt, doch große Spieler wie er haben oft größere Schwierigkeiten, verletzungsfrei zu bleiben. Mit fast 31 Jahren betritt er jetzt die späteren Phasen einer typischen NBA-Karriere.

Oder aber er könnte ein Schicksal wie Lonzo Ball erleben, der 1.009 Tage aussetzen musste, während er mit anhaltenden Knieproblemen zu kämpfen hatte. Viele glaubten, Ball wäre bereits am Ende seiner Karriere angelangt, aber in Chicago zeigte er, was für ein talentierter Spieler er ist.

Wären die 76ers wirklich bereit, fast drei Jahre auf Embiid zu warten? Wenn sich seine Knieverletzung als schwerwiegend herausstellt, steht das Team vor schwierigen Entscheidungen über seine Zukunft. Unabhängig vom Ausgang wird die Lösung wahrscheinlich mit erheblichen Kosten verbunden sein.

Trotz der Unsicherheit bezüglich Embieds Zukunft gibt es nach wie vor Hoffnung für ihn und die 76ers. Dank medizinischer Fortschritte und innovativer Rehabilitationsmethoden sind viele Stars schon bemerkenswert zurückgekehrt, und wenn jemand den Willen hat, sich durchzubeißen, dann ist es Embiid.

Die Sixers verfügen auch über ein talentiertes Team, mit Tyrese Maxey, der sich weiter zu einem Star entwickelt, und Paul George, der wertvolle Erfahrung einbringt. Wenn Embiid es schafft, sich zu erholen und zu alter Stärke zurückzufinden, könnte Philadelphia immer noch ein Meisterschaftsanwärter sein. Selbst wenn sich seine Rolle verändert, ist seine Anwesenheit unersetzlich. Der Weg in die Zukunft ist ungewiss, aber die 76ers stehen nicht am Abgrund.