Kosten sparen bei der App-Entwicklung

Kosten sparen bei der App-Entwicklung

Im dynamischen und ständigen Wandel der Technologie hat sich die Entwicklung von mobilen Apps zu einem heiß begehrten Thema entwickelt. Schätzungen zufolge könnte der App-Markt bis 2027 um 8,83 % wachsen, was dessen Wert auf bemerkenswerte 673,80 Milliarden Dollar anheben könnte. Beeindruckend, oder? Doch die Entwicklung von Apps ist keine kostengünstige Angelegenheit. Es ist, als würde man eine Uhr von Grund auf neu konstruieren; selbst das kleinste Zahnrad kann das Budget stark belasten. Hohe Entwicklungskosten führen oft dazu, dass Kunden zögern, wodurch viele großartige Ideen im Vorfeld scheitern. In diesem Artikel erläutern wir, wie Sie die Kosten senken können, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen.

Der größte Kostenfaktor bei App-Entwicklungen ist der Stundensatz. Entwickler arbeiten nicht umsonst – ganz im Gegenteil. Für Startups, kleine Unternehmen oder selbst größere Akteure stellt sich die Herausforderung dar, Budget und Qualität ins Gleichgewicht zu bringen. Hier kommen clevere Kostensenkungsstrategien ins Spiel. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Entwicklungsunternehmen kann helfen, die Kosten zu reduzieren, da diese über ein Arsenal an sofort einsatzbereiten Tools und erprobten Prozessen verfügen.

Kreative Wege zur Senkung der Kosten bei der App-Entwicklung

1. MVP zuerst – der Rest kommt später
Statt direkt in die vollständige App-Entwicklung zu springen, ist es ratsam, mit einem Minimum Viable Product (MVP) zu beginnen. Dies gleicht dem Skizzieren vor dem Malen; ein erster Entwurf, der es ermöglicht, Ideen zu testen sowie Feedback von Nutzern zu sammeln und das Produkt an tatsächliche Bedürfnisse anzupassen. Warum in zusätzliche Funktionen investieren, wenn die Grundstruktur bereits funktioniert?

No-Code-Plattformen sind die Werkzeuge der Wahl in dieser Phase. Diese bieten die Möglichkeit, Entwicklungen schneller zu realisieren als ein Kaffee einen nächtlichen Arbeitsmarathon ankurbeln kann. Einfaches Drag-and-Drop ermöglicht funktionale Prototypen ohne die Komplexität von Code. Zwar sind sie nicht perfekt und stoßen manchmal an Grenzen, aber für frühe Tests sind sie Gold wert.

2. Nutzen Sie die Vorteile von No-Code und Low-Code
No-Code- und Low-Code-Plattformen agieren wie Cheat-Codes für Entwickler. Sie entfernen Barrieren und ermöglichen es jedem, der einen Laptop hat, seine Ideen in Apps umzusetzen. Anstatt Wochen in die Entwicklung zu investieren, können Sie mit diesen Plattformen kostengünstig Web- und mobile Apps erstellen.

Allerdings sind sie keine Wundermittel. Für komplexe Projekte, die über grundlegende Funktionalitäten hinausgehen, stoßen Sie irgendwann an Ihre Grenzen. Aber für einfachere Apps oder MVPs sind sie ein idealer Einstieg.

3. Monolithisch für den Anfang
Die Architektur einer App spielt eine große Rolle. Stellen Sie sich eine monolithische App wie ein großes, zusammenhängendes Puzzle vor – alles ist fest verbunden. Diese Art der Entwicklung ist schneller und günstiger, könnte jedoch später bei Änderungen oder Erweiterungen kompliziert werden. Um einen Mittelweg zu finden, starten Sie mit einem monolithischen Design und wenden Sie erst später modulare Ansätze an, wenn die App erfolgreich ist.

4. Cross-Platform-Entwicklung nutzen
Die Entwicklung nativer Apps für Android und iOS ist wie die Ausstattung von zwei Häusern gleichzeitig – kostspielig und mühselig. Cross-Platform-Entwicklung ermöglicht es, beide Plattformen parallel zu bedienen. Mit Tools wie Flutter und React Native kann ein einziger Code sowohl für Android als auch für iOS verwendet werden, was Zeit und Kosten um bis zu 20 % reduziert.

Natürlich laufen native Apps oft flüssiger, aber wenn Ihre App nicht unbedingt eine Spitzenleistung benötigt, sind Cross-Platform-Lösungen vollkommen ausreichend.

5. Outsourcing mit Bedacht
Ein offenes Geheimnis ist, dass die Entwicklerpreise weltweit stark variieren. Warum in Silicon Valley überteuert bezahlen, wenn fähige Entwickler in Osteuropa oder Südasien für die Hälfte des Preises erstklassige Arbeit leisten können? Outsourcing kann also nicht nur clever sein, sondern ist heutzutage beinahe unverzichtbar.

Seien Sie jedoch vorsichtig. Prüfen Sie Entwickler, als würden Sie einen neuen Mitbewohner auswählen. Portfolio, Referenzen und sogar Probeprojekte sind wichtig. Ein wenig Sorgfalt jetzt kann Ihnen später Kopfschmerzen ersparen.

6. Eigenkapital statt Bargeld – eine Win-Win-Situation
Kapitalknappheit zwingt oft Startups dazu, Eigenkapital im Austausch für Dienstleistungen anzubieten. Viele Entwickler sind, motiviert durch die Aussicht auf zukünftige Gewinne, durchaus bereit dazu. Ein Angebot von 3–5 % Eigenkapital könnte Sie einen hochqualifizierten Entwickler kosten, der an dem Erfolg Ihres Projektes interessiert ist. Es ist eine langfristige Investition in eine gemeinsame Zukunft.

7. Angebote, Angebote, Angebote – und noch mehr
Die Preise im App-Entwicklungsmarkt zu beurteilen, ist so schwierig wie eine Wettervorhersage für die kommenden sechs Monate. Anbieter bewerten Projekte unterschiedlich – nach Stunden, Umfang oder Reinbaugefühl. Der Schlüssel? Holen Sie sich so viele Angebote wie möglich ein und analysieren Sie diese genau. Detaillierte Projektbeschreibungen helfen den Auftragnehmern, realistische Angebote abzugeben und das Rätselraten zu vermeiden.

Als zweite Meinung kann auch ein unabhängiger Berater hilfreich sein. Seine neutrale Perspektive kann übertriebenen Kostenschätzungen auf die Schliche kommen und mögliche Einsparungen identifizieren, die andere übersehen könnten.

Was die Kosten für Apps antreibt (und wie man sie vermeidet)

Wenn man die Kosten für Apps genauer betrachtet, zeigt sich das komplexe Zusammenspiel einer Vielzahl von Einflussfaktoren:

  • App-Komplexität: Eine einfache App kann zwischen 1.000 und 2.000 Dollar kosten, während funktionsreiche Anwendungen – von Bezahlsystemen über Echtzeit-Tracking bis hin zum Streaming – die Preisgrenze selbstverständlich auf 20.000 bis 50.000 Dollar anheben können. Die großen Delikate können sogar über 250.000 Dollar hinausgehen.
  • App-Typ: E-Commerce-Apps beginnen meist bei etwa 15.000 Dollar, IoT-Apps etwa bei 50.000 Dollar und Spieleentwicklungen können schnell zwischen 30.000 und 200.000 Dollar kosten.
  • Design: Individualisierte Designs – ansprechend, interaktiv und einzigartig – sind in der Regel geheftet teurer als schlichte, vorgefertigte Vorlagen.
  • Plattformen: Nur für iOS und Android zu entwickeln, bringt zusätzliche Kosten mit sich. Wenn das Budget knapp ist, sollten Sie sich zunächst auf eine Plattform konzentrieren.

Mit der richtigen Mischung aus Strategien und einem Schuss Cleverness können Unternehmen unnötige Kosten vermeiden und ihre App von der Idee zur Realität bringen, ohne das Budget zu sprengen. Und wer weiß – vielleicht wird gerade diese schlanke, clevere App der große Erfolg.