Verbrauchervertrauen auf 12-Jahres-Tiefpunkt

Verbrauchervertrauen auf 12-Jahres-Tiefpunkt

Die Verbraucherstimmung in den USA hat einen Tiefstand erreicht, wie aktuelle Daten des Conference Boards zeigen. Monatlich befragt das Unternehmen Amerikaner zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage und Zukunftserwartungen. Die Umfrage umfasst Aspekte wie Kaufabsichten, Urlaubspläne, Inflationserwartungen, Aktienkurse und Zinssätze.

Zwei wichtige Indizes bilden die Grundlage dieser Umfrage: Der Present Situation Index spiegelt die gegenwärtige wirtschaftliche Lage wider, während der Expectations Index die Zukunftserwartungen der Verbraucher bewertet. Die neuesten Daten aus dem März zeigen jedoch ein besorgniserregendes Bild.

Der Present Situation Index fiel um 3,6 Punkte auf 134,5, während der Expectations Index um 9,6 Punkte auf 65,2 sank – der niedrigste Stand seit 12 Jahren, was mit der Covid-Pandemie zusammenfällt. Ein Wert von 80 gilt oft als Hinweis auf eine mögliche Rezession.

Stephanie Guichard, Senior Economist bei The Conference Board, bemerkte, dass die Verbraucherstimmung im März bereits den vierten Monat in Folge rückläufig ist und damit unter den verhältnismäßig stabilen Rahmen der letzten Jahre gefallen ist. Das Vertrauen der Verbraucher ist niedrig und nimmt weiter ab.

Besonders auffällig ist, dass der Optimismus der Konsumenten bezüglich zukünftiger Einkommen, der zuvor stark war, größtenteils verschwunden ist. Dies deutet darauf hin, dass wirtschaftliche Sorgen und Bedenken hinsichtlich des Arbeitsmarktes sich zunehmend auf die persönliche Situation der Verbraucher auswirken.

Doch lassen Sie sich nicht entmutigen. Diese Umfragen spiegeln die Meinung durchschnittlicher Amerikaner wider und sind nicht unbedingt von Fachleuten erstellt. Sie geben jedoch Aufschluss darüber, wie die Bevölkerung die Situation empfindet. Die Inflation hat viele stark belastet, und die steigenden Preise sind für die meisten spürbar.

Die März-Umfrage war vor den dramatischen Entwicklungen an den Aktienmärkten durchgeführt worden, weshalb die kommenden Monate wahrscheinlich noch düsterere Zahlen zeigen werden.

Obwohl es niemals sicher ist, ob wir in eine Rezession eintreten, ist es sinnvoll, sich darauf vorzubereiten. Selbst wenn die Gesamtwirtschaft stabil bleibt, besteht das Risiko, Arbeitsplätze aus verschiedenen Gründen zu verlieren, seien es wirtschaftliche Abschwünge oder Tariffragen. Vorbereitung ist key.

Falls Sie noch kein Budget erstellt haben, nutzen Sie eine der vielen kostenlosen Budgetierungs-Apps, um Einsparpotenziale zu identifizieren. Achten Sie darauf, Ihr Notfallgeld in einem sicheren Hochzins-Sparkonto anzulegen, um die Rendite zu maximieren, ohne das Kapital zu riskieren. Vermeiden Sie außerdem größere Anschaffungen und halten Sie einen überdurchschnittlichen Geldpuffer bereit, um auf unerwartete Situationen reagieren zu können.

Obwohl das Verbrauchervertrauen auf einem Tiefpunkt ist, können Sie durch eine defensive Strategie Ihre persönliche Zuversicht stärken, um mögliche finanzielle Stürme zu überstehen.