Blake Livelys 6.000 Dollar Pizza-Tasche im Fokus

Blake Lively sorgte in dieser Woche in New York City für Aufsehen – jedoch nicht wegen ihrer schauspielerischen Leistungen oder des Glamours auf dem roten Teppich. Vielmehr erregte sie viel Diskussionen, indem sie eine extravagante Designer-Clutch in Form eines Stücks Peperoni-Pizza zur Schau stellte. Die glitzernde Judith Leiber-Tasche, besetzt mit bunten Kristallen und mit einem stolzen Preis von 5.695 Dollar versehen, wurde schnell zum Trending-Topic in den sozialen Medien.
Obwohl das Accessoire Livelys charakteristischen Mix aus Couture und Verspieltheit widerspiegelt – ähnlich wie ihre modische Rolle als Emily Nelson in 'A Simple Favor' – sorgte der Zeitpunkt für erhöhte Aufmerksamkeit. Die Schauspielerin befindet sich derzeit in einem hochkarätigen und zunehmend kostspieligen Rechtsstreit im Zusammenhang mit der bevorstehenden Filmadaption von 'It Ends With Us', einem Projekt, das bereits ernsthafte Rückschläge erlitten hat.
Der Rechtsstreit überschattet die modische Aussage. Laut Gerichtsakten steht Livelys Verhalten am Set im Mittelpunkt eines rechtlichen Sturms. Insider behaupten, dass sie wiederholt verweigerte, an geplanten Kostümanpassungen teilzunehmen, und kurzfristige Forderungen stellte, ihren Kleiderschrank zu überarbeiten – Entscheidungen, die angeblich das Budget der Kostümabteilung um erstaunliche 430.000 Dollar überschritten. Angesichts der Verzögerungen bei den Dreharbeiten tauchten bereits Mitte 2024 erste Set-Fotos im Internet auf, die von Fans kritisiert wurden, da sie das Styling als unpassend für den Ton und den sozialarbeiterischen Hintergrund der Rolle empfanden.
Die Spannungen erreichten im Dezember 2024 ihren Höhepunkt, als Lively eine Belästigungsklage gegen ihren Co-Star und Regisseur Justin Baldoni einreichte. Was als Personalstreit begann, eskalierte mittlerweile zu einem gerichtlichen Großkonflikt. Im April 2025 klagte Baldoni seinerseits auf 400 Millionen Dollar und beschuldigte Lively, ihre langjährige PR-Beraterin Leslie Sloane und Ehemann Ryan Reynolds der Verleumdung, zivilrechtlichen Erpressung sowie der Verletzung der Privatsphäre.
Die finanziellen Risiken rund um den Fall wachsen täglich, obwohl Lively ein Vermögen von etwa 30 Millionen Dollar und Reynolds ein geschätztes Vermögen von 350 Millionen Dollar haben. Baldoni, der den Film über seine Firma Wayfarer Studios produziert, soll sich angeblich in einer finanziellen Schieflage befinden, da die Veröffentlichung des Films aufgrund der ungelösten rechtlichen Probleme auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Rechtsanwälte deuten darauf hin, dass der Fall Monate – wenn nicht Jahre – in Anspruch nehmen könnte. In der Zwischenzeit verliert die Produktion sowohl Geld als auch öffentliches Wohlwollen. Für Lively könnte ein modischer Auftritt mit einer Luxus-Pizza-Tasche einst als charmante Extravaganz wahrgenommen worden sein. Doch unter dem Druck einer eskalierenden rechtlichen und finanziellen Krise könnte dies nun als unangebracht oder sogar provokativ angesehen werden.
Die Meinungen der Fans sind gespalten. Manche sehen in der Tasche eine freche Anspielung auf Livelys verspielten Modegeschmack. Andere hingegen betrachten sie als schlecht getimten Luxus während eines ernsthaften Streits, insbesondere angesichts des Preises im Kontext eines anwachsenden Rechtsstreits, der droht, mehrere Hollywood-Größen in langwierige Verfahren zu ziehen.
Eines ist sicher: Jeder Schritt, den Lively macht – ob in Couture oder bei der Einreichung von Klagen – wird genau beobachtet. Mit steigenden Spannungen und wachsenden finanziellen Risiken könnte die Pizza-Tasche nicht als skurriles Accessoire, sondern als Symbol für den Graben zwischen der Hollywood-Fantasie und der Realität hinter den Kulissen in die Geschichte eingehen.