Die höchstverdienenden Hengste im Zuchtgeschäft

Die höchstverdienenden Hengste im Zuchtgeschäft

In der Welt des Vollblutrennens liegt der wahre finanzielle Erfolg für viele Champion-Hengste oft erst nach dem Ende ihrer Rennkarrieren. Ihre Einnahmen verlagern sich von der Rennbahn in die Zucht, wo einige Hengste jährlich Millionen von Dollar einbringen können. Hier ist ein Überblick über die fünf höchstverdienenden Hengste in der Geschichte:

Platz 5: American Pharoah – Die Triple-Crown-Dynastie

Deckgebühr (Anfang): 200.000 Dollar
Syndiziert für: 70 Millionen Dollar
Steht bei: Ashford Stud (Coolmore USA)

Nach dem Gewinn der Triple Crown 2015 startete die Zuchtkarriere von American Pharoah rasant und er brachte an seinem Höhepunkt jährlich 20 Millionen Dollar ein. Obwohl seine Gebühren inzwischen gesenkt wurden, bleibt sein Erbe in der amerikanischen Zucht stark.

Platz 4: Storm Cat – Der ursprüngliche Hengst-Superstar

Deckgebühr (Höchststand): 500.000 Dollar
Jahre im Einsatz: 1988–2008
Gesamte Deckeinnahmen: Über 100 Millionen Dollar

Storm Cat, bekannt für seine äußerst ertragreiche Blutlinie, setzte in den 1990er und frühen 2000er Jahren Maßstäbe. Trotz gemischter Rennergebnisse seiner Nachkommen machten ihn seine Deckgebühren zu einem der reichsten Hengste seiner Zeit.

Platz 3: Deep Impact – Japans konstanter Züchter

Deckgebühr (Höchststand): 40 Millionen Yen (~375.000 Dollar)
Jahre im Einsatz: 2007–2019
Gesamte Deckeinnahmen: Über 150 Millionen Dollar

Eine Legende im japanischen Rennsport, produzierte Deep Impact zahlreiche Champions in Asien und Europa. Seine hochwertigen Nachkommen machten ihn zu einem begehrten Hengst und er verdiente vor seinem Tod 2019 hunderte Millionen Dollar.

Platz 2: Tapit – Amerikas 200-Millionen-Dollar-Biest

Deckgebühr (Höchststand): 300.000 Dollar
Jahre im Einsatz: 2005–Heute
Geschätzte Gesamteinnahmen: Über 200 Millionen Dollar

Tapit ist der König der amerikanischen Hengste, der mehrere Belmont Stakes-Gewinner und Breeders' Cup Champions zeugte. Seine konstante Dominanz in der Zucht hat ihn seit über einem Jahrzehnt zum höchstverdienenden Hengst der USA gemacht.

Platz 1: Galileo – Das 300 Millionen Dollar Phänomen

Deckgebühr (Höchststand): 400.000 Euro (~450.000 Dollar)
Jahre im Einsatz: 2002–2020
Geschätzte Gesamteinnahmen: 250–300 Millionen Dollar+

Als das Kronjuwel von Coolmore Stud war Galileo nicht nur ein weltklasse Rennpferd, sondern auch ein phänomenaler Züchter. Er zeugte über 90 Gruppe-1-Sieger und half, das Fundament des modernen europäischen Rennsports zu legen. Sein Erbe lebt durch seine Söhne weiter.

Diese Hengste sind nicht nur für ihren Erfolg auf der Rennbahn bekannt, sondern sie haben auch Dynastien außerhalb davon aufgebaut. Mit ihrer Fähigkeit, enorme Reichtümer durch Zucht zu generieren, repräsentieren sie den Höhepunkt des Pferdesports. Ihr Erbe setzt sich durch ihre Nachkommen fort und festigt ihren Status als wahre Legenden im Renn- und Zuchtgeschäft. Diese Hengste zeigen, dass Größe weit über die Rennbahn hinausgeht und bleibende Imperien in der Welt der Vollblutzucht schafft.