Lilo & Stitch bricht Box Office Rekorde

Lilo & Stitch bricht Box Office Rekorde

Am Memorial Day-Wochenende wurde ein historischer Meilenstein an den Kinokassen erreicht. Disney’s "Lilo & Stitch" übernahm die Führung und erzielte ein beeindruckendes Debüt von 183 Millionen US-Dollar in Nordamerika. Die Kombination aus Familienpublikum, Animationsliebhabern und millennial Nostalgie sorgte dafür, dass die Kinos von Freitag bis Montag ausverkauft waren und alle Prognosen bei weitem übertroffen wurden.

Ein Weltweiter Erfolg

Die internationalen Märkte spiegelten die Begeisterung der heimischen Zuschauer wider und generierten 158,7 Millionen US-Dollar, wodurch das weltweite Gesamtergebnis auf 341,7 Millionen US-Dollar in nur vier Tagen anstieg. Dieses Ergebnis macht "Lilo & Stitch" zum dritten höchsten globalen Start für einen Disney-Live-Action-Film, nur hinter "Der König der Löwen" und "Die Schöne und das Biest". Außerdem wurde der vorherige Memorial Day-Rekord, der von "Top Gun: Maverick" gehalten wurde und 160 Millionen US-Dollar in vier Tagen einbrachte, pulverisiert.

In einem weiteren Sieg für Disney hat der Film bereits die gesamten Einspielergebnisse des Originalfilms von 2002 übertroffen, das 145,8 Millionen US-Dollar einspielte. Dieser Erfolg wird teilweise Disney's aggressiver Marketingstrategie zugeschrieben, die Berichten zufolge mit dem Produktionsbudget – insgesamt 200 Millionen US-Dollar, gleichmäßig aufgeteilt zwischen Produktion und globaler Promotion – übereinstimmte.

Die Strategie erwies sich als effektiv, vor allem im Vergleich zu "Schneewittchen", einer anderen Disney-Adaption, die an den Kinokassen einbrach. "Schneewittchen" brachte weltweit nur 204 Millionen US-Dollar bei einem angegebenen Budget von 250 Millionen US-Dollar ein. "Lilo & Stitch" hingegen überschritt diese Summe in weniger als einer Woche.

Die Kraft von Cruise’s Mission: Impossible

Tom Cruises "Mission: Impossible – The Final Reckoning" startete mit 63 Millionen US-Dollar in den USA an den ersten drei Tagen und 77 Millionen US-Dollar über das vier-tägige Wochenende. Global brachte der Film 190 Millionen US-Dollar ein, unterstützt durch 127 Millionen US-Dollar im internationalen Verkauf. Damit setzte er einen neuen Franchise-Eröffnungsrekord und übertraf Fallout’s 61 Millionen US-Dollar Debüt in den USA.

Mit einem angegebenen Produktionsbudget von 400 Millionen US-Dollar, hauptsächlich bedingt durch COVID-19 Verzögerungen und Inflation, sind die Risiken jedoch hoch. Insider berichten, dass der Film die 791 Millionen US-Dollar, die Fallout weltweit eingespielt hat, übertreffen muss, um kostendeckend zu arbeiten. Dennoch ist die Franchise bekannt für ihre Langlebigkeit, wobei Cruises Star-Power und starke Auslandsmärkte oft für lange Laufzeiten an den Kinokassen sorgen.

Weitere Höhepunkte und neue Rekorde

Auf dem dritten Platz fand sich "Final Destination: Bloodlines", der über das lange Wochenende zusätzliche 24,5 Millionen US-Dollar einbrachte und damit sein Gesamtergebnis in den USA auf 94,6 Millionen US-Dollar und weltweit auf 187 Millionen US-Dollar steigern konnte. Dies macht ihn zu dem bislang erfolgreichsten Teil der Franchise.

Filme wie "Thunderbolts" und "Sinners" zogen weiterhin viele Zuschauer an und trugen zu einem rekordverdächtigen Memorial Day-Wochenende mit einem Gesamtumsatz von 322 Millionen US-Dollar bei. Diese Zahl übertrifft den Vorjahresrekord von 2013, gehalten von "Fast & Furious 6", "Hangover Part III" und "Star Trek Into Darkness", die zusammen 314 Millionen US-Dollar erreichten.

Vor nur einem Jahr waren die Zahlen am Memorial Day enttäuschend und beliefen sich nur auf 132 Millionen US-Dollar, was auf schwache Einnahmen von "Furiosa: A Mad Max Saga" und "Garfield" zurückzuführen war. Der dramatische Umschwung im Vergleich zum Vorjahr deutet darauf hin, dass die Zuschauer wieder verstärkt Kinofilme mit beliebten Charakteren, filmischer Qualität und vertrauten Stars genießen.

Der Ausblick

Disney-Manager haben bereits einen möglichen Lilo & Stitch-Fortsetzung angedeutet, angesichts des explosiven Debüts und der globalen Anziehungskraft. Tom Cruise denkt angeblich darüber nach, seinen letzten Auftritt als Ethan Hunt zu absolvieren, ob die Franchise enden oder neu starten wird, bleibt abzuwarten.

Die starke Resonanz am Memorial Day stimmt optimistisch für das Sommer-Box-Office. Die Studios bereiten sich darauf vor, mit kommenden Blockbustern wie "Karate Kid: Legends", "Wie man seinen Drachen zähmt (Live-Action)", "Jurassic World Rebirth", James Gunns "Superman" und Marvels "Fantastic Four: First Steps" diesen Schwung mitzureißen.

Wenn dieses Wochenende ein Indikator ist, dann ist das Box-Office wieder mit voller Kraft im Einsatz. Mit Rekordzahlen, revitalisierten Franchisen und leidenschaftlichen Zuschauern tritt Hollywood optimistisch in die Sommersaison ein und erinnert alle an die unvergleichliche Magie des großen Bildschirms.