Moana 2 erreicht 600 Millionen Dollar weltweit

Moana 2 erreicht 600 Millionen Dollar weltweit

Der Animationsfilm "Moana 2" von Walt Disney Co. setzt seine beeindruckende Erfolgsgeschichte fort und hat am vergangenen Wochenende weitere 52 Millionen Dollar an den Kinokassen eingefahren. Damit beläuft sich der Umsatz in den USA auf insgesamt 300 Millionen Dollar und auf globaler Ebene hat der Film die beeindruckende Marke von 600 Millionen Dollar überschritten.

Mit diesen Zahlen hat "Moana 2" einen neuen Rekord für Filme im Anschluss an das Thanksgiving-Wochenende aufgestellt und verdrängt damit "Die Eiskönigin II", die im gleichen Zeitraum 2019 35,2 Millionen Dollar einspielte. Diese Erfolge wurden nicht inflationsbereinigt betrachtet. Ursprünglich als Serie für Disney+ geplant, hat "Moana 2" nun seinen Platz unter den fünf umsatzstärksten Filmen des Jahres gesichert.

Dank dieses Erfolgs hat Disney in diesem Jahr gleich drei Filme in den Top fünf, zu denen auch "Alles steht Kopf 2" und "Deadpool & Wolverine" gehören. Zudem steht ein weiteres großes Release bevor: Barry Jenkins' "Mufasa", der am 20. Dezember in die Kinos kommt.

Das vergangene Wochenende brachte eine Reihe neuer Filmerscheinungen, darunter die Horrorkomödie "Y2K" von A24 und den Kriminalthriller "The Order" mit Jude Law. Diese neuen Filme hatten jedoch Schwierigkeiten, gegen die beliebten Thanksgiving-Hits "Moana 2", "Wicked" und "Gladiator II" anzukommen.

In diesem Box-Office-Wettbewerb belegte "Wicked" den zweiten Platz mit Einnahmen von 34,9 Millionen Dollar und erreichte damit insgesamt 320,5 Millionen Dollar nach drei Wochen. Auf globaler Ebene hat das Musical von Universal bereits 455,6 Millionen Dollar eingenommen. "Gladiator II" folgte auf dem dritten Platz mit 12,5 Millionen Dollar, während "Red One" den vierten Platz mit 7 Millionen Dollar sicherte.

Diese anhaltenden Erfolge stärken die Erwartungen für ein Gesamtergebnis von über 8,5 Milliarden Dollar in diesem Jahr, betonte Paul Dergarabedian, der leitende Medienanalyst von Comscore. Vor der Pandemie betrugen die Einnahmen der Filmindustrie etwa 11 Milliarden Dollar pro Jahr. In den letzten Jahren war die Branche in ihrer Ertragskraft jedoch erheblich gewachsen.

Die neuen Veröffentlichungen taten sich schwer, Fuß zu fassen. Sogar die 10-Jahres-Jubiläumswiederaufführung von Christopher Nolans "Interstellar", die nur in 165 Kinos gezeigt wurde, übertraf zusammen genommen "Y2K" (2,1 Millionen Dollar) und "The Order" (878.000 Dollar). Laut Paramount erzielte der Science-Fiction-Hit mit Matthew McConaughey und Anne Hathaway etwa 4,4 Millionen Dollar. Außerdem waren alle 70mm-IMAX-Vorführungen von "Interstellar" am Wochenende ausverkauft.

„Ich war begeistert, dass so viele Kinogänger am Wochenende die ursprüngliche IMAX-Erfahrung von ‘Interstellar’ genutzt haben”, sagte Nolan in einer Erklärung.

Eine der herausragenden Neuerscheinungen war der indische Actionfilm "Pushpa: The Rule – Part 2", der 4,9 Millionen Dollar einbrachte. Gleichzeitig brachte Sonys und Crunchyrolls Anime-Film "Solo Leveling – ReAwakening" 2,4 Millionen Dollar ein. Fathom veröffentlichte außerdem den Konzertfilm "A Drummer Boy Christmas" mit dem Pop-Duo for KING + COUNTRY, der 2,1 Millionen Dollar einspielte.

„Es ist ein wirklich vielfältiger Markt”, sagte Dergarabedian. „Es gibt Event-Kino, internationales Kino und die Wiederaufführung eines zehn Jahre alten Films. Es ist zweifellos eines der vielfältigsten und interessantesten Programme, die ich je gesehen habe.”

Nächtes Wochenende bereiten sich die Kinos auf eine Welle großer Veröffentlichungen vor, darunter Sonys Comicbuchfilm "Kraven the Hunter" sowie den Animationsfilm "Der Herr der Ringe: Der Krieg der Rohirrim". Zudem werden die preisgekrönten Filme "Nickel Boys" und "September 5" in ausgewählten Kinos gezeigt.

Comscore hat die Ticketverkäufe von Freitag bis Sonntag in den Kinos in den USA und Kanada prognostiziert. Die endgültigen Zahlen für die USA werden am Montag veröffentlicht.