Trump stoppt Produktion von Ein-Cent-Münzen

US-Präsident Donald Trump hat den Schatzmeister Scott Bessent angewiesen, die Produktion von Ein-Cent-Münzen, besser bekannt als Pennies, einzustellen. Dies gab er über seine Plattform Truth Social bekannt.
In seinem Beitrag erklärte Trump, dass es notwendig sei, "Verschwendung aus dem Haushalt unseres großartigen Landes zu entfernen, auch wenn es nur Cent für Cent geschieht". Dieser Schritt wird als Maßnahme zur Kostensenkung betrachtet.
Diese Diskussion kam nach Anmerkungen von Elon Musks inoffiziellem Department of Government Efficiency (Doge), das die hohen Kosten für die Prägung von Pennies in einem Post auf X im letzten Monat thematisierte. Die finanziellen Auswirkungen und die Praktikabilität der Pennies bleiben ein langanhaltendes Thema in den USA.
In Trumps Beitrag auf Truth Social hieß es: "Das ist so verschwenderisch. Ich habe meinen Schatzmeister angewiesen, die Produktion neuer Pennies zu stoppen." Laut dem Jahresbericht 2024 der US-Münze belaufen sich die Kosten für die Herstellung und Verteilung einer Ein-Cent-Münze auf 3,69 Cent.
In der Vergangenheit hatten US-Regierungsbeamte und Mitglieder des Kongresses versucht, die Ein-Cent-Münze abzuschaffen, jedoch waren diese Bemühungen nicht erfolgreich. Gegner der Penny-Münze argumentieren, dass das Zink-und Kupferstück eine Misswirtschaft finanzieller und materieller Ressourcen darstellt. Befürworter hingegen sind der Meinung, dass sie dazu beiträgt, die Preise niedrig zu halten und das Fundraising für gemeinnützige Organisationen zu fördern.
Mehrere andere Länder haben ähnliche Denominationen abgeschafft. So stellte Kanada 2012 die Ein-Cent-Münze ein und begründete diese Entscheidung mit den hohen Kosten der Prägung und der abnehmenden Kaufkraft vor dem Hintergrund steigender Preise.
Obwohl Trumps Entscheidung, die Produktion von Pennies zu stoppen, als finanziell verantwortungsvoll erscheinen mag, wirft sie Bedenken hinsichtlich unbeabsichtigter Folgen auf. Die Abschaffung der Penny-Münze könnte dazu führen, dass Preise aufgerundet werden, was die Kosten für Verbraucher subtil erhöht. Auch gemeinnützige Organisationen, die auf Penny-Spenden angewiesen sind, könnten darunter leiden und ein wertvolles Fundraising-Tool verlieren.
Neueste Neuigkeiten: Will Donald Trump den Gazastreifen besitzen?
Darüber hinaus scheint dieser Schritt mehr als PR-Gag denn als durchdachte Politik zu sein, insbesondere angesichts von Trumps Geschichte mit großspurigen, aber oberflächlichen Kostensenkungsmaßnahmen. Die Produktion von Pennies ist ineffizient, doch eine abrupten Einstellung ohne einen geordneten Übergang könnte Verwirrung und Störungen erzeugen. Diese Entscheidung priorisiert politische Strategien über praktische wirtschaftliche Reformen und hinterlässt bei den Amerikanern unbeantwortete Fragen.