Tyson Fury: Vermögen und inspirierende Karriere

Tyson Fury ist ein erfolgreicher Profiboxer aus Irland und Großbritannien, der mit einem beeindruckenden Vermögen von 140 Millionen US-Dollar aufwartet. In seiner Karriere hat er über 200 Millionen Dollar an Kampfgeldern und Pay-per-View-Boni verdient. Zu seinem Vermögen zählen auch garantierte 100 Millionen Dollar, die er für seinen Kampf gegen Oleksandr Usyk im März 2024 erhielt, den er durch eine geteilte Entscheidung verlor.
Fury wurde bekannt, als er im November 2015 Wladimir Klitschko besiegte und sich die WBA (Super), IBF, IBO, WBO und die The Ring vereinigten Schwergewichtstitel sicherte. Sein denkwürdiger Unentschieden-Kampf mit Deontay Wilder im Dezember 2018 führte zu einem darauf folgenden Rematch im Februar 2020, das er gewann. Im August 2023 veröffentlichte Netflix eine Dokumentarserie mit dem Titel "At Home With The Furies." Leider erlitt Tyson am 18. März 2024 eine Niederlage gegen Oleksandr Usyk, aber das gehört zum Sport dazu!
Tyson Fury wurde im August 1988 in Wythenshawe, Manchester, England, geboren. Seine Eltern Amber und John stammen aus Irland und waren zunächst besorgt, als er einen Monat zu früh das Licht der Welt erblickte. Johns Erinnerungen an die Prognosen der Ärzte, die nur geringe Überlebenschancen für Tyson sahen, sind eindringlich. Er benannte seinen Sohn nach dem ehemaligen Schwergewichts-Champ Mike Tyson, dessen unbesiegte Karriere zu jener Zeit die Kämpfermentalität von Fury prägte.
Die frühen Lebensjahre von Tyson waren geprägt von Tragödien, er verlor ein Geschwisterkind und wandte sich schließlich dem Boxsport zu, um seinen Schmerz zu kanalisieren. Sein Vater trainierte ihn und begleitete ihn bis 2011, als er ins Gefängnis kam. Im Alter von 11 Jahren brach Tyson die Schule ab und begann zusammen mit seinem Vater und seinen Brüdern auf Baustellen zu arbeiten.
In seiner Amateurkarriere gewann Fury 2008 die ABA-Meisterschaft und startete seine Profi-Karriere im Dezember 2008 mit einem Sieg über Bela Gyongyosi. Es folgten Titelgewinne, einschließlich des englischen Schwergewichtstitels, den er 2009 nach einem Sieg über John McDermott errang. Fury setzte seinen Erfolgsweg fort und gewann im Jahr 2015 gegen Klitschko, was seine Bekanntheit weiter steigerte.
Der Kampf gegen Wladimir Klitschko fand am 28. November 2015 in Düsseldorf statt und endete mit einem einstimmigen Urteil zu Furies Gunsten. Damit verdiente er 7 Millionen Dollar im Voraus und in der gesamten Kampfwoche bis zu 45 Millionen Dollar durch Pay-per-View-Boni. Nach diesem Triumph, der sein Rekord auf 25 Siege und 18 K.o.s erhöhte, war ein Rückkampf gegen Klitschko geplant. Doch nach Gewichtszunahme und gesundheitlichen Problemen musste Fury den Rückkampf verschieben.
Tyson Fury hatte mit persönlichen Dämonen zu kämpfen, was in einem Interview mit Rolling Stone stark zum Ausdruck kam. Er sprach offen über seine Depressionen und den Kampf, den er mit seinen inneren Konflikten führte, was ihn letztendlich dazu brachte, mehr als zwei Jahre aus dem Ring auszutreten, um sein Leben zu reorganisieren. Im Juni 2018 feierte er sein Comeback gegen Sefer Seferi und setzte seinen Siegeszug fort.
Fury kämpfte dann gegen Deontay Wilder, wobei der damalige Vertrag beide Kämpfer einen garantierten Betrag von 28 Millionen Dollar sowie eine 50/50-Aufteilung der Pay-per-View-Einnahmen vorsah. Am 23. April 2022 besiegte Fury Dillian Whyte und verdiente dabei 34 Millionen Dollar. Sein Kampf gegen Francis Ngannou im Oktober 2023 sollte ihm bis zu 50 Millionen Dollar einbringen, während Usyk im März 2024 dafür 45 Millionen Dollar erhielt.
Im persönlichen Leben ist Tyson seit 2008 mit Paris Mullroy verheiratet, mit der er fünf Kinder hat. Die Familie lebt in Morecambe, Lancashire. Durch all seine Herausforderungen und Erfolge hat Tyson Fury nicht nur einen unvergleichlichen Platz im Boxsport erkämpft, sondern inspiriert auch als Vorbild für Resilienz und Offenheit im Umgang mit psychischen Problemen.