Unterschied zwischen 401(k) und 403(b) erklärt

Unterschied zwischen 401(k) und 403(b) erklärt

401(k) und 403(b) sind zwei Arten von Altersvorsorgeplänen, die sich in ihren Anbietern unterscheiden. Während 401(k)-Pläne hauptsächlich für Mitarbeiter in privaten Unternehmen gedacht sind, richten sich 403(b)-Pläne an Non-Profit-Organisationen und öffentliche Institutionen.

Die Wahl des richtigen Plans hängt jedoch nicht nur von Ihrem Arbeitgeber ab. Auch Faktoren wie Gebühren, Anlageoptionen, Arbeitgeberbeiträge und Regelungen zur Übertragung können Ihre langfristigen Ersparnisse erheblich beeinflussen. Dieser Leitfaden zeigt auf, wie jeder Plan funktioniert, was die Unterschiede sind und welche Gemeinsamkeiten bestehen, sodass Sie Ihre Altersvorsorge optimal gestalten können.

Ein 401(k)-Plan ist ein von Arbeitgebern im privaten Sektor angebotener Altersvorsorgeplan. Er ermöglicht es Ihnen, einen Teil Ihres Gehalts vor Steuerabzug einzuzahlen, was Ihr zu versteuerndes Einkommen senkt und somit Ihre Ersparnisse steuerlich aufgeschoben bis zur Rente wachsen lässt. Viele 401(k)-Pläne bieten Arbeitgeberbeiträge, die im Wesentlichen als „freies Geld“ für Ihre Altersvorsorge anzusehen sind. Typischerweise können Sie aus einer Auswahl von Mischfonds wählen, die Aktien- und Rentenfonds enthalten. Ihr Arbeitgeber bestimmt den Anbieter des Plans und die verfügbaren Investitionen.

Für das Jahr 2025 können Sie bis zu 23.000 Euro in einen 401(k)-Plan einzahlen. Wenn Sie 50 Jahre oder älter sind, dürfen Sie zusätzlich 7.500 Euro als Nachholbeitrag einzahlen. Abhebungen vor dem 59. Lebensjahr unterliegen in der Regel einer zusätzlichen Steuer von 10 %. Ab einem Alter von 73 Jahren sind Pflichtentnahmen erforderlich.

Ein 403(b)-Plan funktioniert ähnlich wie ein 401(k), ist jedoch nur für bestimmte Beschäftigte wie Angestellte öffentlicher Schulen, Regierungsbehörden und Non-Profit-Organisationen wie Krankenhäuser oder Religionsgemeinschaften verfügbar. Auch hier können Sie vor Steuern einzahlen, was Ihre Steuerlast für das Jahr senkt, und das Geld wächst steuerfrei bis zur Rente. Die Beitragsobergrenze für das Jahr 2025 liegt ebenfalls bei 23.000 Euro, mit der Möglichkeit eines zusätzlichen Nachholbetrags von 7.500 Euro ab 50 Jahren.

Obwohl 403(b)-Pläne vergleichbare Limits haben, bieten sie oft weniger Anlagemöglichkeiten. Viele dieser Pläne enthalten Mischfonds, einige bieten stattdessen Rentenprodukte an, besonders bei älteren Anbieter. Wichtig ist, dass Sie die verfügbaren Optionen bei Ihrem spezifischen Arbeitgeber überprüfen.

Bedenkenswert ist auch, dass einige 403(b)-Pläne nicht unter ERISA fallen, was weniger administrative Anforderungen, aber auch weniger Schutz für die Teilnehmer bedeutet.

Hier sind einige zentrale Unterschiede zwischen 401(k) und 403(b): 401(k)-Pläne sind für Angestellte von privaten Unternehmen, 403(b)-Pläne für Non-Profit-Organisationen und öffentliche Schulen. Im Allgemeinen bieten 401(k)-Pläne eine größere Auswahl an Investitionsmöglichkeiten, während 403(b)-Pläne oft Rentenprodukte beinhalten. Arbeitgeberbeiträge sind bei 401(k)-Plänen üblicher, während sie bei 403(b)-Plänen weniger konstant sind, insbesondere in kleineren Organisationen.

Beide Pläne ermöglichen Ihnen, vor Steuern Beiträge zu leisten, und die jährlichen Beitragsgrenzen sind identisch. Beide Programme erfordern auch, dass Sie ab 73 Jahren Pflichtentnahmen vornehmen, es sei denn, Sie arbeiten noch und besitzen nicht mehr als 5 % des Unternehmens.

Ein weiterer wichtiger Punkt: Sie können einen 403(b)-Plan in einen 401(k)-Plan übertragen, falls Sie den Job wechseln und Ihr neuer Arbeitgeber einen 401(k)-Plan anbietet. Steuerfreie Übertragungen sind bei diesen beiden Arten von Alterskonten erlaubt, solange das Geld in einem steuerlich aufgeschobenen Konto bleibt. Auch die Umkehrung ist möglich: Sie können einen 401(k) in einen 403(b) übertragen.

Ob 401(k) oder 403(b) besser ist, hängt von Ihrem Arbeitsplatz und den spezifischen Angeboten ab. Wenn Sie eine breitere Palette an Anlageoptionen und gute Arbeitgeberbeiträge schätzen, könnte ein 401(k) für Sie geeigneter sein. Wenn Sie im Bildungsbereich oder für eine Non-Profit-Organisation arbeiten, könnte ein 403(b) mehr Sinn ergeben, insbesondere wenn Ihnen der Zugang zu Rentenprodukten wichtig ist.

Bei der Entscheidung für einen Plan sollten Sie zunächst sicherstellen, dass Sie genügend einzahlen, um den Arbeitgeberbeitrag zu maximieren. Achten Sie dann auf die Anlagemöglichkeiten und die Gebührenstruktur. Niedrigere Gebühren können einen großen Unterschied für Ihre Rendite machen. Wenn Sie die Wahl zwischen mehreren Plänen haben, berücksichtigen Sie verschiedene Faktoren, um Ihre Entscheidung zu treffen.

Beide Pläne bieten steuerliche Vorteile und die Möglichkeit, automatisch für die Rente zu sparen. Während sie fast identisch funktionieren, liegt der Hauptunterschied darin, für wen sie gedacht sind. Erwägen Sie, regelmäßig zu zahlen, auf Gebühren zu achten und sicherzustellen, dass Ihre Anlagen Ihren Zielen entsprechen. Eine kleine Entscheidung heute kann große Auswirkungen auf Ihre finanzielle Zukunft haben.