Woche der Entscheidungen: Fed, Nike und Technologie

Nächste Woche steht die finale Zinssatzentscheidung der Federal Reserve für dieses Jahr an. Es wird erwartet, dass der FOMC den geldpolitischen Zinssatz um 0,25 % auf 4,5 % senkt, obwohl die Inflationsrate hartnäckig bleibt. Anscheinend sorgt sich die Fed mehr um die Schwäche auf dem Arbeitsmarkt als um die Preise der Waren in den amerikanischen Supermärkten.
Ein weiterer wichtiger Punkt in Bezug auf die Inflation ist der Personal Consumption and Expenditure Index (PCE) für November, der am Freitag veröffentlicht wird. Prognosen deuten auf einen Anstieg von 0,2 % auf 2,5 % im Vergleich zum Vormonat hin. Auch der Kern-PCE-Index soll einen leichten Anstieg auf 2,9 % zeigen.
Die Bank von Japan wird voraussichtlich ihre Zinssätze bei 0,25 % halten. Der geldpolitische Ausschuss hat erklärt, dass er weiterhin bereit ist, die Zinsen anzuheben, ist aber besorgt über die zunehmende Unsicherheit der globalen Wirtschaftslage. Auch die Bank Indonesien könnte ihre Zinssätze bei 6 % belassen.
Nächste Woche könnte es zu einem Unterschied zwischen zwei Einkaufserlebnissen kommen. In China könnte das Wachstum des Einzelhandels von 4,8 % im Oktober auf 4,5 % im November langsamer geworden sein. In den USA hingegen könnte das Wachstum des Einzelhandels von 2,8 % auf 3,8 % gestiegen sein.
Was die Unternehmensereignisse betrifft, so hat General Mills (NYSE: GIS), bekannt für Marken wie Cheerios und Pillsbury, unter dem unsicheren wirtschaftlichen Hintergrund gelitten. Im September meldete der Zerealienhersteller einen Rückgang sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn im ersten Quartal, da niedrigere Preise und höhere Kosten seine Leistung belasteten.
Der Chip-Hersteller Micron Technology (Nasdaq: MU) hat prognostiziert, dass der Umsatz im ersten Quartal bei 8,7 Milliarden US-Dollar liegen wird. Außerdem erwartet das Unternehmen einen Gewinn von 1,74 US-Dollar pro Aktie, was eine erhebliche Wendung im Vergleich zum Verlust von 0,95 US-Dollar pro Aktie im letzten Jahr darstellen würde. Der Konzern dürfte von der wachsenden Nachfrage nach Speicherchips in Verbindung mit der steigenden Nachfrage nach KI-Technologien profitieren.
Nike (NYSE: NKE) sieht sich sinkenden Umsätzen in Nordamerika und China gegenüber. Gleichzeitig sinken die Gewinnmargen. Für das zweite Quartal könnte das Sportbekleidungsunternehmen aufgrund einer strikteren Kostenkontrolle bessere Gewinne ausweisen, während die Umsätze dennoch enttäuschen könnten.
Unternehmen, die KI in ihre Geschäftsmodelle integrieren möchten, wenden sich an Accenture (NYSE: ACN) auf der Suche nach Beratung. Der Unternehmensberater erwartet, dass sein Umsatz im ersten Quartal um 2 % bis 6 % steigt.
FedEx (NYSE: FDX) gilt als Indikator für die US-Wirtschaft. Basierend auf den Ergebnissen des ersten Quartals scheint es, dass es Amerika nicht so gut geht, wie die wirtschaftlichen Daten vermuten lassen. Das Unternehmen hat auch seine Gewinnprognose gesenkt.
Zu den bevorstehenden Ergebnissen zählen auch der bequeme Schuhhersteller Birkenstock (NYSE: BIRK), der Kreuzfahrtanbieter Carnival (NYSE: CCL), der Lebensmittelproduzent Conagra Brands (NYSE: CAG) sowie das Softwareunternehmen BlackBerry (Nasdaq: BB). Auch der malaysische Handschuhhersteller Top Glove (KLSE: 7113) wird seine Ergebnisse mitteilen.
Wenn Sie mehr über Investitionskonzepte erfahren und lernen möchten, wie Sie diese auf Ihre Investitionsbedürfnisse anwenden können, melden Sie sich für unseren kostenlosen Investitionsbildungs-Newsletter „Get Smart!“ an! Klicken Sie HIER, um sich jetzt anzumelden.
DKIP besitzt Anteile an Top Glove.