Luchse in schottischen Highlands illegal freigelassen

Luchse in schottischen Highlands illegal freigelassen

Die Cairngorms National Park Authority (CNPA) hat berichtet, dass zwei Luchse derzeit ungehindert in den schottischen Highlands umherstreifen, nachdem sie offenbar illegal freigelassen wurden.

Am Mittwochabend bestätigte die CNPA, dass die Tiere in ihrem Zuständigkeitsbereich nicht mehr eingesperrt sind.

Die Behörde arbeitet gemeinsam mit Police Scotland an der Aufklärung der Hintergründe des Vorfalls und hat die Öffentlichkeit beruhigt, dass diese großen Katzen aufgrund ihrer von Natur aus schüchternen Art ein "geringes Risiko" für Menschen darstellen.

Ein Sprecher erklärte: "Die Parkbehörde wurde über die mutmaßliche illegale Freilassung von zwei Luchsen im Cairngorms Nationalpark informiert. Police Scotland wurde benachrichtigt und arbeitet eng mit Partnern, darunter die Parkbehörde, zusammen, um die Situation vollständig zu erfassen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen."

„Wir verurteilen die illegale Freilassung von Wildtieren aufs Schärfste und sind auch besorgt um das Wohl der freigelassenen Luchse. Obwohl sie scheue Tiere sind und ein geringes Risiko für Menschen darstellen, bitten wir jeden, der einen Luchs sieht, sich nicht zu nähern oder den Bereich aufzusuchen.“

Die CNPA erklärte, dass es aufgrund der laufenden polizeilichen Ermittlungen nicht angebracht sei, weitere Kommentare abzugeben.

Der Highland Wildlife Park arbeitet mit der Parkbehörde zusammen, um die Tiere zu finden, und wiederholt den Appell der CNPA, sich von den Luchsen fernzuhalten, sollte man einem begegnen.

„Obwohl es sich nicht um unsere Luchse handelt, arbeiten wir eng mit Police Scotland und anderen Partnern zusammen, um die Tiere sicher einzufangen,“ sagte ein Sprecher.

Police Scotland hat mitgeteilt, dass der Vorfall untersucht wird und ermutigt jeden, der relevante Informationen hat, sich zu melden.

Die unerlaubte Freilassung von zwei Luchsen in den schottischen Highlands wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich des Wildtiermanagements und der öffentlichen Sicherheit auf. Während die Tiere als geringes Risiko für Menschen gelten, stören solche Handlungen die Ökosysteme und gefährden das Wohlergehen der Luchse selbst.

Der Vorfall verdeutlicht die Gefahren illegaler Tierfreilassungen, die die Naturschutzbemühungen untergraben und die Ressourcen belasten, während die Behörden an der Behebung der Situation arbeiten.

Öffentliche Kooperation ist entscheidend, doch der Akt spiegelt Verantwortungslosigkeit und Missachtung des ökologischen Gleichgewichts wider. Ohne rasches Handeln könnte dieser Vorfall einen besorgniserregenden Präzedenzfall für zukünftige Eingriffe in die Tierwelt schaffen, der sowohl Menschen als auch Tiere in der Region gefährden könnte.